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Mehr devote als dominante Frauen?

****ann Mann
70 Beiträge
Themenersteller 
Mehr devote als dominante Frauen?
Diese Frage stelle ich mir immer öfters, wenn ich mir die Profile der hier vertretendenen Damen durchlese. Wenn überhaupt eine Aussage zum Status "Dominant/Devot" erfolgt, dann liest in mindestens über 90 Prozent der Fälle "eher devot".
Da stelle ich mir doch die Frage, an was das liegt. Ist die Frau von Geburt an oder durch ihre Erziehung "devot", gemäß der biblischen Weißheit "die Frau sei dem Manne untertan"?
Fakt ist: Dominanz nimmt offensichtlich bei Frauen eine eher untergeordnete Stellung ein oder täusche ich mich da etwa?
*******urig Paar
7.001 Beiträge
****ann:
Dominanz nimmt offensichtlich bei Frauen eine eher untergeordnete Stellung ein oder täusche ich mich da etwa?

Genau das sehen wir auch sehr oft, muss wohl an unserer Gesellschaft immer noch liegen wie eben Mädchen erzogen werden.
****ann Mann
70 Beiträge
Themenersteller 
Dabei sind doch unserer Frauen heutzutage doch zumeist so emanzipiert, müssen im Beruf ihren "Mann" stehen. Sexuell merkt man das aber nicht.
**********roFEE Frau
1.238 Beiträge
Wie du schon schreibst......im Beruf "müssen" wir *zwinker*

Was mir aber wieder mal gerade ein lächeln entlockt......das viele Männer die Dominanz bei Frauen im Bett fordern, die Männer aber absolut gegen Alltagsdominanz sind, da die meisten sich dann eben "klein" fühlen *smile*

Das ist wie viele eine schlanke Frau an ihrer Seite wollen zum presentieren, aber mit einer "fülligeren" fremdgehen, weil sie ihnen das gibt was sie brauchen.

(Alles was ich schreibe ist lediglich mein empfinden und meine Erfahrungen)
******ose Frau
4.600 Beiträge
Nun möchte ich auch meine Erfahrung und meine Meinung dazu schildern.

Die meisten Frauen sind dominant, in den meisten Ehen gibt im Grunde genommen Sie den Ton an. Sie bestimmt die Freizeit, bestimmt Kleidung, Bestimmt über Wohnung und Mobiliar, bestimmt manchmal sogar über Fahrzeug, Farbe, Modell, bestimmt wo man in die Ferien fährt und bestimmt vor allen Dingen über den Sex. Manchmal will sie sogar über seine Karriere bestimmen - dann wenn ihr nicht so gefällt, wie es läuft. Und beim Sex, wie viele Männer haben kaum mehr Sex mit ihren Frauen, weil die Frauen desinteressiert daran sind, und sich entziehen. Sie, die Frauen, bestimmen zumindest die Kadenz, in den meisten Fällen die ich persönlich kenne. Und da ist keine Rede von FLR und auch keine Rede von BDSM, von dominant und devot sein, nichts von alledem.

Genau weil es so ist, sind zum Beispiel hier im Joy im Verhältnis so viel mehr(gebundene) Männer angemeldet als Frauen, weil ihre Bedürfnisse eben nicht berücksichtig werden, weil sie leiden, unter dem Mangel. Vielleicht, wenn sie es wüssten, könnten viele zu einer FLR wechseln, und sexuell so auch den Knopf auftun, wenn bewusst würde, dass sie, die Frau wirklich darüber bestimmen könnte, und ihre Energie nicht darauf verschwendet wird, ihn sich vom Leibe zu halten, sondern das zu geniessen, weil sie darüber ganz offiziell bestimmen könnte. Oder er könnte seine Ansprüche durchzusetzen, was in der Regel auch nicht getan wird. Ich habe daher das Gefühl, dass die Männer eher dazu neigen, devot zu sein.

Ja, mit dieser These könnte ich regelrecht einen Aufstand auslösen, will ich nicht, muss ich nicht, es ist für mich auch nur so ein Gefühl, dass es so ist, auf Grund der Beobachtung und der Gespräche, welche ich schon mit zig Frauen privat geführt habe.

Mit BDSM hat dies aber wenig zu tun, weil das dann in diesen Fällen irgendwie nicht ein Thema ist, aber wenn man ja weiss, dass nur maximal 5-10% der Menschen mit BDSM etwas am Hut haben, und nur 2% es Leben, kann man das auch verstehen.

Die wenigsten devoten Frauen, die sich devot bezeichnen, sind devot! Zumindest kenne ich viele maximal dominante Frauen, die sich das Emblem "devot" angehänt haben. Devot hat ja mit persönlicher Anpassung an den anderen, mit Dienen zu tun, und mit Unterordnung. Was oft unter devot sein verstanden wird, ist dass die Frauen dann im Bett dominiert werden wollen, die ganze Aufmerksamkeit geschenkt bekommen wollen, sich hingeben wollen, Diven sein möchten. Da dreht sich alles um sie, sie wollen loslassen, sie wollen benutzt werden und so weiter. Ich bin alltagsdominant heisst einfach, ich will über alles bestimmen was läuft, darunter auch, dass "du mich im Bett so und so behandelst, und mir da gibst, was ich brauche und will" - und dem sagt man dann devot - weil die Handlungen die gefordert werden, dem entsprechen, und nicht, weil die Frauen sich devot fühlen. Es gibt aber natürlich auch wirklich devote Frauen, aber diese verhalten sich irgendwie auch anders im Alltag. (Es gibt auch solche Männer, natürlich.)

Ich weiss, dass das sehr ketzerisch daher kommt, ich möchte darum einfach nochmals sagen, dass es eine, meine Theorie ist, dass ich es so wahrnehme, aber dass es nicht so ist und nicht so sein muss. Ich kann das aber durchaus verstehen, wir sind doch oft widersprüchlich in uns selbst.

Und es ist keine Wertung darin enthalten. Für mich ist es nämlich nicht von Belang, ich würde mir eigentlich nur wünschen, dass viel mehr Menschen sich über ihre Neigungen klar würden, dass sie sich austauschen könnten, miteinander einen Weg finden könnten, zusammen glücklich zu sein, egal in welchen Rollen und Neigungen.
****ann Mann
70 Beiträge
Themenersteller 
@*****ose

ich gebe Dir in großen Teilen Recht zu Deinen Meinungen.
Hier spiegelt sich aber ein grundsätzliches Problem in unserer Gesellschaft und auch insb. bei Partnerschaften: Ist man vielleicht nur zu feige, offen über seine Wünsche, Sehnsüchte, Neigungen.... zu sprechen??? Angst davor: wie reagiert der/die Partner/in? Werde ich gleich in die "perverse Ecke" abgestempelt?

Fazit: Leute, redet wieder mehr miteinander
Danke für die interessanten Thesen meiner VorrednerInnen. Ich stimme euch zu. Dass im Joy mehr Frauen devot als dominant angeben ist schon lange so. Extrem wurde es, meiner Meinung nach, seit Shades of Grey. Die vermeintlich devote Frau ist in diesem Buch oder Film doch vielmehr die Prinzessin. Der superaussehende, hyperreiche Mann tut alles erdenkliche um die Gunst des Mauerblümchens zu erlangen, weil er in ihr anscheinend irgendwas sieht, das sonst noch keiner an ihr gesehen hat. Das ist nichts anderes als die Erwachsenenversion des Mädchenwunsches eine Prinzessin zu sein. Dass Grey sie in dem Film auch mal schlägt, scheint mir in dem Märchen ziemlich nebensächlich.

Andererseits definieren Männer ihr devot sein schon auch oft sehr seltsam. Wenn sie mit devot meinen, dass die Frau alles tun, entscheiden und machen muss - dann ist das doch dasselbe wie Prinzessin spielen. Devot, wie zumindest ich das verstehe, heißt für den Mann in höchstem Maße aktiv zu sein - allerdings nicht in der Verfolgung seiner Präfernenzen, sondern im Erfüllen der Wünsche seiner Verwehrten.
*********rtney Mann
176 Beiträge
Dominante Frauen? Kenne ich privat leider keine, jedenfalls unter denen, die je Interesse an mir gezeigt haben, sowohl was Alltag als auch Sex angeht. Es wurde meistens ein dominantes Verhalten meinerseits "belohnt". Umgekehrt wurde ich mit fehlendem Interesse oder Terror "bestraft", wenn ich mich untergeordnet habe oder besonders aufmerksam oder rücksichtsvoll war. Genau das würde mich aber glücklich machen, daher auch das Interesse an FLR.

Bei BDSM Foren findet man ca. 90% Maledom-Paare. Femdom-Paare sind in der deutlichen Minderheit, und selbst da bin ich oft skeptisch, ob das nicht vielleicht dem Mann zuliebe gemacht wird. Z.B. tragen sich bei Femdom-Paaren die Frauen dann oft selbst als "Switcher" ein, haben zusätzlich einen dominanten Liebhaber oder suchen nach Ratschlägen, wie sie ihre dominante "Rolle" besser umsetzen können...das könnte ein Hinweis darauf sein.
******ose Frau
4.600 Beiträge
Die Erziehung spielt mit, und es ist natürlich so, dass der Tenor, dass er der Chef ist und sein soll, nach wie vor transportiert wird. Die unbewusste Dominanz ist deshalb viel subtiler, Frau weiss, wie sie erreicht was sie will, mittels Manipulationen und cleveren Schachzügen. Gegen aussen mag es oft nicht sichtbar sein, was aber nicht den Umstand schmälert, dass es so passiert.

Stellungsechsel:
Andererseits definieren Männer ihr devot sein schon auch oft sehr seltsam. Wenn sie mit devot meinen, dass die Frau alles tun, entscheiden und machen muss - dann ist das doch dasselbe wie Prinzessin spielen

Ich weiss nicht, wie es anderen dominanten FLR Damen oder Femdom Frauen geht, aber genau das für mich ist ein gutes Bild dessen, was ich nicht wollen würde. Manchmal spielt sich vieles auch im Kopf ab und bei devoten Männern kann es schon passieren, dass sie ganz vieles machen wollen für ihr Göttin, weil sie es wollen, nicht weil ihre Lady es will. Sie meinen aufrichtig, dass müsste sie wollen, das müsste sie lieben, das müsste sie geil finden - aber es ist ihre Fantasie und nicht die Realität. Und das spannt den Bogen zu:

*********rtney:
Dominante Frauen? Kenne ich privat leider keine
*********rtney:
Es wurde meistens ein dominantes Verhalten meinerseits "belohnt". Umgekehrt wurde ich mit fehlendem Interesse oder Terror "bestraft", wenn ich mich untergeordnet habe oder besonders aufmerksam oder rücksichtsvoll war.


Ich glaube dir voll und ganz @*********rtney, dass dich das Dienen und Bedienen glücklich machen würde. Und ich meine jetzt nicht, dass du dich so verhalten hast, aber irgendwie könnte es sein, dass deine Ausstrahlung und dein Verhalten nicht überein stimmen - vielleicht ist den Absicht devot, aber deine Haltung in Bezug auf deine Bedürfnisse dominant bis aufdringlich, und ich glaube, das wird selten von einer dominanten Lady wirklich goutiert. Das ist nicht böse gemeint, aber es ist eben so, dass wir Menschen ganz allgemein in der Regel von uns aus gehen, und meinen, dass das Gegenüber das super findet, was uns selbst gefällt - darum fragen wir ja auch oft "hast du Hunger?" wenn wir selbst Appetit verspüren.

Es würde mich persönlich kirre machen, dauern unter Beschuss von "ich will dir dienen, soll ich das für dich tun, soll ich dieses für dich tun, willst du nicht dass ich, wäre es nicht schön, wenn ich dir......!" und ähnliches. So ein Übereifer zeugt von seinen Bedürfnissen - und es ist nicht meine Aufgabe als dominante Lady, seine nach diesem Motto zu erfüllen.

Ich weiss was ich will - das heisst aber nicht, dass das was ich will das ist, was er sich darunter vorstellt. Und wenn seine Fantasien nicht erfüllt werden, bedeutet das noch lange nicht, dass ich nicht dominant bin. Dezentes Dienen und da sein für mich, aber ohne beständig unbewusst nach Aufmerksamkeit zu heischen, finde ich hingegen sehr angenehme und sexy. In der Beziehung das sagen zu haben, ohne für alles und jedes Entscheidungen treffen zu müssen und für alles die Verantwortung, finde ich toll.

Letztendlich muss die richtige Mischung von jedem FLR - Paar selbst gefunden werden.

Das gilt auch für Femdoms, wobei bei BDSM es meiner Meinung nach eine andere Ebene ist, als Führung im Alltag und in der "vanilla" Sexualität.

Femdoms müssen da noch ganz andere Dinge wollen, da sind zusätzliche Spielereien wie CBT, CFNM, Deprivation, SM gefragt, und manchmal auch gewisse sadistische Neigungen.
Dies gilt auch bei Keuschhaltung und Cuckolding.

Und hier ist auch der Auftritt meistens sichtbarer dominant - als in den üblichen Beziehungen.

Und noch ein ganz interessanter Aspekt finde ich folgenden. Es gibt dominante Ladys, die sich auf der empfangenden Ebene befinden, welche wirklich dauerhaft bedient werden wollen. Sie sind auf der nehmenden Seite dominant, und geniessen eben diese spezielle Art von Zuwendung ihrer Männer, die sich um ihre Lust kümmern müssen und sollen, und für sie, ihre Lady, handeln sollen.

Und es gibt dominante Ladys, die einfach auf der gebenden Linie sind, also Macherinnen. Sie wollen dann mit ihren Männern spielen, sie benutzen, sie zu ihren Spielzeugen machen, sie die Wirkung ihres Handeln spüren lassen. Sie wollen selbst nicht dauerhaft verwöhnt werden, sondern geniessen es, ihre Macht an ihm auszuüben, und ihn zum Spielball zwischen Lust und Frust werden zu lassen, oder ähnlich.

Der Beitrag ist lange geworden, aber ich finde das Thema interessant und es berührt mich natürlich auch.
Dornröschen, das ist wirklich interessant. Passend zum Thema dieses Forentitels würde ich deshalb gerne die Frage erweitern. Gibt es denn mehr dominant-gebende oder dominant-nehmende Frauen. Allgemein bringt diese Frage wenig, im Bezug auf die Ladys in dieser Gruppe, könnte das aber schon sehr intetessant sein.
**ja Frau
2.892 Beiträge
Mehr devote als dominante Frauen?

Passt doch .... denn es gibt mehr dominant agierende Männer, als devote Männer.

Das ist jedoch nicht tragisch ....

Da die wenigsten Männer willens sind, sich der Führung einer Frau unterzuordnen und nur sehr wenige Frauen Interesse haben, die Führung in einer Beziehung zu übernehmen.

Das Interesse bei den meisten Männern liegt nicht in der Unterordnung und Anpassung an die Wünsche und Führung einer Frau, sondern an der ...

Sexuellen Unterwerfung und selbst da, hat Mann oftmals klare Vorstellungen, wie das aussehen sollte oder könnte.
Es sollen masochistische Neigungen und Vorstellungen befriedigt werden.
Die Frau soll ihre Macht zeigen in der Form und Intensität, wie Mann sich das vorstellt und ihm gefällt und zusagt.
Ein Spiel der Geschlechter ..... nicht mehr und nicht weniger.

http://www.zeit.de/angebote/ … agazin_tanz_der_geschlechter
Dass diese Wertansichten noch nicht komplett ausgemerzt sind, zeigen Wortschöpfungen wie "Warmduscher", "Weichei" oder auch "Memme" - sie alle bezeichnen das Gegenteil des oben gezeichneten Bildes - einen Mann, der eben nicht "seinen Mann stehen" kann. Ein sensibles, wenig belastbares Seelchen, das beim leichtesten Windhauch umzufallen droht. Keinen Nagel kriegt er in die Wand, ist wenig durchsetzungsfähig und "unterm Pantoffel" seiner Frau steht er auch noch.

Frauen wollen keine Sklaven, ein bisschen Streit und Reibung sind der Pfeffer für jede Beziehung. Nur muss das Spiel aus Macht, Überlegenheit und Unterwerfung genau das bleiben: Ein Spiel.


Aber nicht jeder Mensch mag das Spiel von Dominanz und Unterwerfung spielen.
Sondern manche Menschen legen Wert darauf eine Beziehung mit einem Menschen zuführen, der klar Position bezieht und authentisch reagiert und agiert aus seiner / Ihrer Persönlichkeit heraus.
Sich wohlfühlen.

Eine Form der Partnerschaft in der jeder ehrlich ist zu sich selbst und dem anderen ist und jeder so sein und bleiben darf, wie es Ihrer/seiner Persönlichkeit entspricht.

Keine Spielchen in der Form ..... heute bin ich dominant, morgen devot und übermorgen alles mal im Wechsel gleichzeitig.


Wer dauerhaft in einer Rolle verharrt, hat verloren.

Ansichtssache

Oder man weiß einfach .... wer man ist, wie man tickt und mit wem man sich wohl fühlt.
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