Durchaus gelungen …
Erstmal vielen Dank für den Link, verehrteste Omphale
Einige Passagen in dem Artikel finde ich in der Tat sehr gelungen. Treffen diese doch auch meine Sichtweise einer FLR.
Die Abgrenzung der Beziehung vom BDSM – vom Sexuellen allgemein – finde ich sehr wichtig. Der Kern einer FLR liegt eben wo anders – Zitat: “Gemeint ist damit eine Beziehung, die sich als lebenseinnehmendes und das Patriarchat umkehrendes Konzept versteht, bei dem sich der devote Mann auf lange Sicht der dominanten Frau unterwirft ...“
Und dabei verstehe ich “devot“ und “dominant“ als nicht sexuell motiviert!
Der zentralste Satz – für mich – ist aber dieser: “Die Frau bestimmt in einer FLR maßgeblich über die Regeln, die in der Beziehung gelten und übernimmt die Führungsrolle bei allen wichtigen Entscheidungen.“
Für mich persönlich ist damit alles gesagt. Damit sind meine Gedanken und meine Wünsche an eine Beziehung vortrefflich in einem Satz zusammengefasst!
Alle weiter aufgeführten Aspekte – wie die Höflichkeit gegenüber der Frau, Führen des Haushalts, Strafen und Sanktionen, Ausleben der Sexualität – entspringen aus den Regeln und der Führung der Frau. Begegne ich als solch veranlagter Mann einer Frau mit der Qualität, Führung übernehmen zu wollen und Regeln zu formulieren und umzusetzen, ist Wille zu folgen und danach zu leben nicht aufzuhalten.
Da ich nun nachweislich auch eine BDSM-Leidenschaft in mir trage, ist diese Seite natürlich nicht unerheblich. Das soll heißen, eine FLR mit einer “Stino-Frau“ würde nicht funktionieren – sei sie noch so dominant und führungsstark außerhalb der Sexualität. Denn durch fehlen der gemeinsamen Sexualität BDSM würde ein Teil von mir unterdrückt. Somit vermischt sich beides wieder – was den Kern der FLR aber nicht zersetzt …