Kurzgeschichte
Hallo zusammen,ich setze mich in der letzten Zeit wieder viel mit meinen Neigungen auseinander.
Mir ist das Bedürfnis gekommen, eine Geschichte, die Neigungen, Gefühle, vielleicht auch Träume und Fantasie beinhaltet, zu Papier zu bringen.
Ich würde gerne daran teilhaben lassen und hoffe, dass sie Freude macht.
Einen schönen Feierabend und Feiertag.
Gruß, Castus
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Ich stehe an der Glasfront unseres Wintergartens. Die Stille lässt mich durchatmen und klare Gedanken fassen. Mein Zeitgefühl ist langsam, dickflüssig wie Honig. Stehend in dem gläsernen Anbau fühle ich mich wie isoliert im Fluss der Zeit. Ich friere nicht. Die letzten Stunden des Spätsommers haben eine angenehme Wärme erzeugt, sodass ich hier in den letzten Tagen des Öfteren Gast war. Heute ist alles anders. Ich bin ruhiger. Der Wind weht schwach. Er nimmt unserer Ahorn-Allee noch nicht den letzten Schmuck, das letzte Laub. Mein Blick fällt auf das Flügeltor unserer Einfahrt. Das alte Eichenholz, geziert mit einem alten Wappen des Vorbesitzers, lässt auf die Ehrwürdigkeit und Tradition unseres Grundstückes schließen.
Wir sind wohlhabend, bleiben aber durch die Lage nahezu ungestört. Die Umgebung ist dünn besiedelt. Hügeliges Land. Unglaublich viel Wald, Wiesen. Ein paar Quellen. Kaum Menschen.
Wir walten ungestört.
Wir. Das sind meine Frau Trisha und ich. Beide von uns haben eine gute Bildung genießen dürfen. Trisha ist Juristin. Ich bin Ingenieur. Wir sind beide in gehobenen Positionen tätig. Dennoch ist es weniger das gerade beschriebene, finanzielle Glück, das uns zusammengeführt hat. Kennen und lieben gelernt haben wir uns in den Tiefen des Internets. Getrieben von der Sehnsucht, den Menschen zu finden, das Leben nach der individuellen Vorstellung lebenswert zu machen.
Bei uns heißt diese individuelle Form: FLR – Female Led Relationship. Nach dem zufälligen Kontakt im Internet und dem gemeinsamen Besuch einer Vielzahl einschlägiger Parties entstand über eine Zeit von zwei Jahren die Gewissheit des verbundenen Weges.
Die Berufe sind unangetastet. In jedem anderen Lebensbereich führt Trisha. Ich habe darin als devoter Mann meine Erfüllung gefunden. Der Großteil oder Durchschnitt des männlichen Geschlechts könnte durch das alteingesessene Bild vom Mann mit dieser Idee wenig anfangen.
Ich empfinde pure Dankbarkeit. Trisha ist sehr zufrieden mit mir. Sie liebt mich, und auch die Beziehung, die wir miteinander führen.
Ein Klopfen an der offenen Eingangstür zum Wintergarten holte mich aus meinen Gedanken. Es dämmerte bereits. Es war meine Frau. Trisha hatte im Haus Licht gemacht. Ich drehte mich zu ihr um und nach 8 Jahren Ehe bin ich immer noch von Begeisterung und Anmut wie weggespült. Ich schaute in ihr musterndes Gesicht. Schräg angewinkelt, die fragenden, braunen Augen. Das schulterlange, braune Haar. Wie könnte ich jemals etwas anderes Wünschen.
„Kommst Du bitte mit hoch ins Schlafzimmer?“ Ich nickte kurz.
Ich fror. Der Wintergarten hatte sich abgekühlt und ich wurde mir wieder bewusst, dass ich nackt war. Nur mein Glied wurde, wie jeher, von dem Peniskäfig umschlossen. Mein ständiger Begleiter. Meine Frau möchte und sieht meinen Käfig als eine helfende und vereinfachende Grundlage auf unserem Weg. Ich trage einen Looker 02 vom Hersteller Steelworxx. Maßanfertigung.
Als Trisha vom Eingang des Wintergartens einen Blick auf meinen Verschluss warf, huschte ein anerkennendes Lächeln über ihr Gesicht. Sie drehte sich um und verschwand im Haus.
Ich wollte meine Frau und Eheherrin nicht warten lassen, sodass ich meinen Weg in das Schlafzimmer im ersten Stock antrat. Ich ließ den Wintergarten hinter mir, schritt durch den offenen Wohnraum vorbei an dem großen, hölzernen Esstisch in den Empfangsbereich. Zu meiner linken loderte der kleine Ofen, um den Eingangsbereich willkommend auszuwärmen. Ich legte schnell einen Scheid nach, um die Wärme aufrecht zu erhalten. Wir erwarteten in geraumer Zeit Besuch. Ich betrat die zu meiner Rechten gelegenen Treppe mit dem Geländer aus Gusseisen. Der dunkelbraune Teppich auf den Stufen fühlte sich weich und schützend an. Ich ließ die letzten Stufe hinter mir, machte drei Schritte über den Flur und stand vor der geschlossenen Schlafzimmer-Tür.
Ich klopfte an und trat ein. Meine Frau saß auf ihrer Bettseite und hatte etwas sehr vertrautes in ihren Händen. Es war mein Edelstahl-Halsband. Auch hatte Sie die Fußfesseln bereit gelegt. Sie bedeutete mir, in der Mitte des Raumes auf die Knie zu gehen. Mit den Jahren habe ich diese Position verinnerlicht und perfektioniert.
Bevor sich mein Kopf und damit auch Blick gen Boden richtete, sah ich im letzten Moment, wie meine Frau sich vom Bett erhob. Ihr loser Bademantel öffnete sich beim Aufrichten und gab den Blick auf Ihren Körper frei. Ihre linke Brust und ihre Oberschenkel bezwangen meine geistige Beherrschung. Mein Glied drückte und drückte in dem Käfig. Aufbäumen um Aufbäumen in der Hoffnung, die Stahlstreben zu überwinden. Hoffnungslos. Ich wollte steif und hart werden. Aber ich konnte nicht. Der Druck im Käfig war zum Verzweifeln. Ich zitterte in meiner knienden Position. Ich war mit mir am Ringen, innerlich und äußerlich.
Meine Lust und der Drang nach Freiheit hatten mich so abgelenkt, dass ich zu Anfang gar nicht merkte, wie Trisha ihre Hand auf meinen Kopf legte.
„Es ist okay. Wir schaffen das. Probiere loszulassen.“
Ihre Worte und ihre Stimme sind für mich wie Medizin. Sie helfen mir, geben mir Kraft. Sie streichelte sanft meinen Kopf und verharrte in dieser Position. Mein Zittern wurde zunehmend schwächer und nach ungefähr 5 Minuten war ich wieder klar und kontrolliert.
„Ich weiß, dass es schwer ist. Sechs Wochen permanenter Verschluss und kein Spritzen. Ich bin wirklich sehr stolz auf dich. Und dennoch, du und ich wissen es, wird sich daran auch in der kommenden Zeit nichts ändern. Wir haben diesen Weg gewählt und verlieren das Ziel nicht aus den Augen. Du bleibst weiterhin permanent im KG verschlossen.“
Ich liebe ihre Worte. Ich liebe ihre Entschlossenheit und bin dankbar dafür. Dennoch fühle ich eine Art Ohnmacht und Hilflosigkeit. Ich fühle Angst und fürchte mich vor dem Verlust der normal männlichen Sexualgewohnheit. Dabei habe ich diese doch schon längst akzeptiert. Ich gestehe es mir nur noch nicht vollständig ein. Der Verschluss und die damit verbundene Hingabe ist das Größte, was ich meiner Frau schenken kann. Sie will mich und liebt mich so. Ich werde das schaffen. Trotz aller Widerstände und Zweifel. Ihre unterstützenden Worte und ihr Einfühlungsvermögen geben mir so unendlich viel Kraft. Ohne ihre Art und ihr Auffangen könnte ich es niemals schaffen. Wir können diesen Weg nur zu weit weiter erfolgreich gehen.
Ihre Finger berührten mein Kinn. Der leichte Druck ihrer Finger bedeutete mir, meinen Kopf leicht zu heben. Ich folgte dieser stillen Anweisung sofort. Sie führte das Halsband um einen Hals und verschloss es mit einem kleinen Vorhängeschloss am hinteren Ende. Das Halsband hat kaum Spiel. Es ist auf Maß gefertigt. Ich liebe das Gefühl vom kalten Stahl. Es lässt mich neben dem KG demütig werden, gibt mir aber zugleich Sicherheit. Ich genoss noch das Gefühl des Halseisens, da merkte ich, wie Trisha die Fußfessel um meine Gelenke verschloss. Diese waren mit einer armlangen Kette verbunden und schränkten meine Agilität zu einem guten Grad ein. Ungewollt floss das Blut in mein Glied und der KG wurde wieder enger. Dieser unterbundene Erektionsversuch war jedoch durch Lust bestimmt, weniger durch Zweifel dominiert.